Notfall-Seelsorge

„Was ihr getan habt einen von diesen meinen geringsten Brüdern, das habt ihr mir getan.“ (Matthäus 25,40b)

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Für wen ist die Notfallseelsorge da?
Notfallseelsorge ist da für Menschen in Not.
Opfer, Hinterbliebene, Angehörige, Vermissende....

Wer macht Notfallseelsorge und was geschieht in der Notfallseelsorge?
Die Notfallseelsorge (NFS) wird in ökumenischer Zusammenarbeit von Haupt- und Ehrenamtlichen aus den Kirchengemeinden ausgeübt. 
Oft arbeitet die NFS auch mit Kriseninterventionsteams (KIT) unterschiedlicher Hilfsorganisationen zusammen. So ist gewährleistet, dass die „psychosoziale Notfallversorgung“ (PSNV) an jedem Tag rund um die Uhr zu erreichen ist.

Die PSNV wird in der Regel von Einsatzkräften der Rettungsorganisationen alarmiert und kümmert sich um Menschen, die in eine akute Krise geraten sind, z.B. wenn ein geliebter Mensch verstorben ist oder nach einem Verkehrsunfall.

Als Notfallseelsorger/Innen helfen wir Menschen soweit es geht, wieder festen Boden unter die Füße zu bekommen, indem wir:

  • mit den Betroffenen den Schrecken aushalten.
  • helfen, Verwandte und Freunde herbei zu holen, die sie in der nächsten Zeit weiter begleiten.
  • helfen, die nächsten Stunden und Tage zu strukturieren, so dass sie sich wieder als handelnde Subjekte wahrnehmen.

Unsere Einsätze dauern in der Regel zwischen zwei bis vier Stunden. 
Auf Wunsch vermitteln wir weitere Kontakte zu Hilfsdiensten und Gemeinden.

Notfallseelsorge ist Dienst am Nächsten und gehört zu den Aufgaben unsres diakonischen und seelsorglichen Handelns. 
Als ehrenamtliche und hauptamtliche Notfallseelsorger/innen machen wir deutlich, dass christliches Handeln ganz konkret bedeutet, Menschen in Notsituationen zu helfen.

Wir fühlen uns in dieser Arbeit von Gott getragen und wissen, dass er Menschen in schrecklichen Situationen nicht verlässt und dass uns Gott im Gegenüber begegnen will.
(https://www.notfallseelsorge-bayern.de/)

Das ökumenisch aufgestellte Team der Notfallseelsorgenden und die Krisenintervention des BRK werden pro Jahr zu ca. 60 Einsätzen alarmiert. 

Albrecht Kessel
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Für die Notfall-Seelsorge im Dekanat Hersbruck ist zuständig: Pfarrer Albrecht Kessel, Tel. 09123 / 2191