Reformation500

Festgottesdienst in Happurg

Die vier am Gottesdienst beteiligten Geistlichen v.l.n.r.: Pfarrer Martin Pöschel; Regionalbischöfin Elisabeth Hann von Weyhern; Dekan Tobias Schäfer; Leitender Pfarrer Stefan Alexander;
Bildrechte Thomas Geiger

Hoher Besuch beim Festgottesdienst in Happurg zum Auftakt des Jubiläumsjahres "500 Jahre Reformation im Nürnberger Land": Regionalbischöfin Elisabeth Hann von Weyhern hielt die Festpredigt zu Galater 5. Neben dem Happurger Pfarrer Martin Pöschel, der unter anderem etwas dazu vortrug, warum in Happurg schon 1524 die Reformation einzog, waren auch Dekan Tobias Schäfer und der Leitende Pfarrer des katholischen Seelsorgebereichs Pegnitztal am Gottesdienst beteiligt.

500 Jahre Reformation im Nürnberger Land

Die Einführung der Reformation im Nürnberger Land wurde geprägt von der Reichsstadt Nürnberg als Landesherrin großer Teile des Gebietes. Dieser bedeutende Veränderungsprozess seit 1520 benötigte einige Jahre Zeit, um seinen organisatorischen Ausdruck in der neuen Kirchenordnung von 1533 zu finden. Entscheidend für das Nürnberger Land wurde dabei das Krisenjahr der Bauernunruhen 1525, in dem der Nürnberger Stadtrat per Erlass die alten Privilegien der Geistlichkeit abschaffte und behutsam, aber unnachgiebig die Reform vorantrieb.