Die letzte Dekanatssynode der Kirchenvorstandsperiode 2018-2024 traf sich in der neu renovierten Christuskirche in Lauf zum Tagen, Feiern, Essen und Singen mit der Band „Die alte Dame und Herr Mond“.
In seinem Geschäftsbericht begann Dekan Tobias Schäfer mit Personalien und sonstigen Veränderungen seit der Frühjahrssynode. Im Pfarrkapitel des Dekanats Hersbruck sind mit jeweils einer halben Stelle neu dazugekommen: Pfarrer Martin Straß in Schnaittach-Osternohe II und Pfarrerin Margitta Dümmler in Lauf IV. Durch die Wahl von Björn Schukat zum stellvertretenden Dekan, der auf Kathrin Klinger folgt, die das Dekanat Richtung Fürth verlassen hatte, um dort eine Dekanenstelle anzunehmen, war auch ein neuer „Senior“ nachzuwählen. In das Amt der „Seniora“ bzw Vertrauenspfarrerin wurde Pfarrerin Lisa Nikol-Eryazici aus Lauf gewählt. Lauf hat auch eine neue Dekanatsjugendreferentin und Jugendiakonin: Kathrin Laschtowitz hat am 1. September ihr neues Amt angetreten.
Neben Dekanin Kathrin Klinger haben weitere Hauptamtliche das Dekanat verlassen: Diakonin Tina Höpfner ging ins Donau-Ries, Pfarrer Ulrich Zenker in den Dekanatsbezirk Thurnau und Pfarrerin Christiane Lutz in die Freistellungsphase der Altersteilzeit. Das führt zu folgendem Vakanzenstand im November: Hammerbachtal I, Högenbach-Hirschbachtal I, Artelshofen-Vorra-Alfalter und Schnaittach-Osternohe I, jeweils mit einer ganzen Stelle. Dersweiteren bleibt leider auch die 0,75 Stelle Kirchenmusik in Lauf und im Dekanat Hersbruck weiter unbesetzt.
Die kirchlichen Verwaltungsstellen in Altdorf, die auch für Hersbruck und Neumarkt zuständig ist und in Nürnberg haben sich in diesem Jahr zur einer Evangelischen Verwaltungsgemeinschaft zusammengeschlossen. Hier ist inzwischen auch die Geschäftsführung geklärt. Diese übernimmt Diakon Andreas Helldörfer, sein Stellvertreter ist Diakon Michael Gruß. Auch die KiTa-Geschäftsführung im Dekanat, die in Eschenbach sitzt, ist nun komplett. Zum Geschäftsführer Diakon Matthias Grundmann ist als Assistenz Susanne Bauer dazugekommen. Das Sekretariat leitet Claudia Hufnagel.
In der Folge wies Dekan Schäfer noch auf zwei Projekte im Dekanat hin. Einmal die Aktion „einfach heiraten“, die seit zwei Jahren in der Landeskirche angeboten wird. Hier ist für 2025 auch eine Beteiligung des Dekanats Hersbruck geplant. Termin ist der 25. Mai 2025, voraussichtlich in Lauf. Und seit dem Reformationstag 2024 läuft das Jubiläumsjahr „500 Jahre Reformation im Nürnberger Land“. Aktionen dazu können bei Pfarrerin Lydia Kossatz beim Evang. Bildungswerk gemeldet werden. Enden wird das Jahr mit einem Abschluss am Reformationstag 2025 in der Stadtkirche Hersbruck.
Dekan Schäfer ging in seinem Bericht, den er gemeinsam mit seinem Stellvertreter Björn Schukat vortrug, noch auf zukünftige Aufgaben der neu gewählten Gremien ein. Es ging um die Konzeption zur Prävention sexualisierter Gewalt, die kommende Landesstellenplanung, Klimagesetz und u.a. auch daraus folgende Immobilienkonzepte, die Regionalisierung auf allen Ebenen und ein „Lieblingskind“ des Dekans, die datenschutzkonforme Messenger- und Kircheninfo-App Churchpool. Zu Churchpool wird es bereits im Dezember weitere Schulungen geben. Churchpool ist als einfaches Kommunikationstool vor allem der Kirchenvorstände geplant.
Ein letzter Punkt waren noch Überlegungen des Dekanatsausschusses, wie sich zukünftig durch die vielen Pfarreibildungen und gemeinsamen Kirchenvorstände die Dekanatssynode zusammensetzen wird. Doch das war nur ein Ausblick. Entscheidungen sind hier noch nicht gefallen.
Nach einer guten Stunde war der Geschäftsteil abgeschlossen und gemeinsam mit vielen weiteren eingeladenen Kirchenvorständen der zu Ende gehenden Periode ging es in der neu renovierten Laufer Christuskirche weiter mit einem Festakt und viel Musik. Ein Dankeschön für sechs Jahre intensive ehrenamtliche Arbeit. Auf diese gut gefüllten sechs Jahre blickten die beiden Ehrenamtler des Präsidiums des Dekanatsausschusses, Elfriede Deinzer und Dr. Karl-Ernst Wirth, zurück. Beide wurden im Anschluss auch aus Ihrem Amt, das Dr. Wirth 30 Jahre und Elfriede Deinzer sechs Jahre innehatte, verabschiedet. Dem Dekanatsausschuss gehörte Elfriede Deinzer allerdings auch bereits seit 2000 an.
Nach einer kurzen Andacht von Pfarrer Björn Schukat ging es mit Musik und gemeinsamen Essen weiter. Die musikalische Ausgestaltung des Abends hatte die Band „Die alte Dame und Herr Mond“ übernommen. Eine junge Kirchenband aus Nürnberg, die mit neuen Arrangements alter Lieder und neuen Liedern die Teilnehmer begeisterte und zum Mitsingen brachte.
Das Bild zeigt von links nach rechts:
Pfarrer Björn Schukat, Elfriede Deinzer, Seniora Pfarrerin Gabriele Geyer, Dr. Karl-Ernst Wirth und Dekan Tobias Schäfer